Ich habe Elementare Magie immer ganz besonders geliebt, vielleicht weil sie mir irgendwie als die plausibelste der Magieformen erschien. Die Grundidee ist diese: Es gibt Elemente, wie Wasser, Erde, Luft, Feuer. Diese Elemente haben bestimmte Eigenschaften: Feuer verbrennt Dinge, Wasser bewegt Dinge … und so weiter. Und diese Elemente können unterschiedlich konzentriert sein. Es gibt kleine Flämmchen und Kiesel und es gibt mächtige Stürme und gewaltige Brandung. Und: Wenigsten Wasser, Feuer und Luft erwecken von selber schon den Eindruck animiert zu sein, dass ihnen Leben inne wohnt, elementares Leben.
Elementar Magie geht jetzt nur zwei kleine Schritt weiter: Zum einen geht sie davon aus, dass den Elementen wirklich Leben inne wohnt. Leben mit dem man verhandeln kann, das man dazu bringen kann, dem eigenen Willen zu dienen.
So könnte man in einem reissenden unüberquerbaren Fluss einen Wasserelementar beschwören und ihn bitten, den Fluss kurze Zeit aufzustauen, so dass man ihn überqueren kann.
Und zum anderen: Elemente können so stark konzentriert vorkommen, dass sie sie Dinge vermögen, die diese uns bekannte Vorkommen dieser Elemente nicht können: Kleine Mengen elementarer Luft können ein Schiff fliegen lassen.
Ich bin seit jeher bei der Elementarmagie versucht, die ich „naturwissenschaftliche“ Regeln fassen zu wollen. Sowas wie „Eine Liter elementare Luft ist in der Lage hundert Liter Erde (oder Holz oder ein anderes festes Material) anzuheben.“ Oder: „Ein Wasser-Elementar, der einen Teich von 30 Kubikmetern bewohnt, ist in der Lage 3 Tonnen festes Material 30 Meter weit zu bewegen.“
Vielleicht baue ich das nochmal aus.