Diese Formen der Magie habe ich auch immer sehr gemocht, allerdings ihrer morbiden Komponente wegen. Im Grunde gehen beide Formen davon aus, dass lebenden Wesen Energie innewohnt; eine Energie, die nicht einfach verschwindet, wenn ein Lebewesen stirbt. So ist es möglich aus den (gerade noch) lebenden Teile eines Wesens Kräfte zu ziehen. Isst man das Herz eines erlegten Tieres, gehen Teile des Tieres in einen selber über. Und weil diese Energie nach dem Tod nicht verschwindet, ist es möglich diese auch nach dem Tod anzuzapfen oder sogar in totes Fleisch wieder zu überführen. Angesichts der Tatsache, dass noch heute in der echten Welt viele Menschen an ein unsterbliche Seele glauben, ist auch das eigentlich keine allzu phantastischer Schritt.
Geisterbeschörung geht in einigen Settings davon aus, dass es ein jenseitige Welt gibt, in der zudem oft Dämonen und anderen unnette Wesen leben, die der Geisterbeschwörer herbeibeschwören kann. Die Idee finde ich irgendwie doof, weshalb es das bei mir auch nicht geben wird. Vielleicht liegt es daran, dass ich dämonische Dimensionen irgendwie nicht plausibel finde. Was machen all die Dämonen und Monster den ganzen Tag? Sich gegenseitig erschrecken und fressen? Klingt irgendwie langweilig. Wird es bei mir also auch nicht geben.
Und auch hier bin ich – wie bei der Elementar-Magie – fast geneigt, die Magie in fixe formeln zu giessen. Sowas wie: „Ein Liter Blut enthält genug Energie um ein Lebenwesen von einem Kilogramm Gewicht (wieder) zubeleben.“