Murin

Die Murin sind ein Namesgeber Stamm mit Ähnlichkeiten zu Nagetieren. Es gibt eine Reihe von Untergruppen, wobei die Grenzen zwischen diesen aber stetig weiter verschwimmen, insbesondere in den grossen Metropolen und Stadtschiffen.

Alle Murin sind ausgesprochen sozial und geschäftig. Viele Königreiche werden von Murin geführt und auf ihr Konto geht nicht nur die florierende Weltwirtschaft, sondern auch noch entscheidende technische Fortschritte. In den letzten Jahrhunderten haben die sonst sehr pragmatischen Murin viele der kulturellen Leistungen der anderen Stämme übernommen und teilweise drastisch weiterentwickelt. Besonders bemerkenswert sind hier die Murinischen Konzerte und Opern (die sie von den Hanun übernommen haben) für bis zu 250 Musiker (ohne Chor) und so ungewöhnliche Instumente wie dem von fünf Streicher gleichzeitig zu bedienenden Infrabass, der Haus-grossen Aquorgel oder den Artillerette, die bei den üblichen unterirdischen Aufführungen natürlich nur mit Platzpartonen geladen sind.

Ebenfalls inzwischen weltweit berühmt oder wahlweise berüchtigt sind die mehrtägigen Epen (die sie von den Boviden übernommen haben), in speziell dafür errichteten Theater, die so gebaut sind, dassdie Zuschauer zwischendruch in ihren Logen schlafen können. Regelmässig platzierte Zusammenfassungen erleichtern dann den Wiedereinstieg in die komplexen Dramen. In den letzten Jahren ist diese Form der Unterhaltung noch weiter ausgeartet, da es den stetig grösser werdenden Logen zunächst zum Konsum von bewusstseinsverändernden Drogen kam, um den künstlerischen Genuss weiter zu steigern, was allerdings bald in Orgien ausartete. Inzwischen geht das soweit, dass es innerhalb der Logen wiederum kleine Bühnen gibt, auf denen bestimmte Teile des Stückes in besonders exzessiver Weise parallel zur Hauptvorstellung aufgeführt werden und an denen die Zuschauer (berauscht) teilnehmen können. Gerüchte Weise kam es dabei bereit zu Toten. Da die Gerüchte aber bisher nicht bestätigt werden konnten ist unklar, ob die Toten auf Seiten der Zuschauer oder der Schauspieler zu beklagen seien.

Murinir

Die Murin sind in fast allen Teilen der Welt anzutreffen, sind die grösste Gruppe der Murin und auch im Ganzen die grösste Gruppe und ähneln Mäusen. Trotzdem gehören sie unter den Murin zu den kleinsten. Sie sind kräftig gebaut, haben in der Regel grosse runde Ohren und einen schlanken, behaarten Schwanz. Viele Murini sind geschickte Handwerker und Murini haben schon früh viele der grössten und wertvollsten Inselngruppen besiedelt und stellen daher oft auch die frührenden Teile der Gesellschaft.

Von allen Murin haben die Murinir die am wenigsten ausgeprägten Unterschiede zwischen den Geschlechtern und Mitgliedern anderer Stämme ist es oft – wenn überhaupt – nur an Hand der Kleidung möglich männliche und weibliche Murinir auseinanderzuhalten.

Hasir

Die Hasir leben im Norden bis in die Polargebiete. Sie ähneln Hasen und gehören zu den grössten und kräftigsten unter den Murin, haben sehr lange, schlanke Ohren aber nur einen kurzen puscheligen Schwanz. Allerdings leben sie sehr verstreut und sind im Vergleich zu anderen Murin-Gruppen relativ wenige.

Nikodemi

Die Nikodemi leben fast ausschliesslich unterirdisch, sind grösser gewachsen als die Murini und haben unbehaarte Schwänze. Viele Nikodemi meiden die Nähe anderer Namensgeber und gelten als besonders geheimnisvoll und spirituell. In der Tat gibt es Legenden von gewaltigen unterirdischen Bibliotheken, die aber bisher nicht bestätigt wurden.

Castori

Die Castori leben meist nah am Wasser und haben ein besonders dichtes Fell, dass sie auch bald kaltem Wasser lange warm hält. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und obschon sie kaum grösser sind als Murinir sind sie etwas kräftiger und exzellente Seeleute.


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