Und jetzt noch meine Überlegungen zum zweiten äusseren Handlungsstrang, den Grim Rocks.
Dann jetzt die Grim Rocks. Wie neulich schon erwähnt stand ja die Domain vor den Figuren. Ich wollte unbedingt eine kuhle, kurze .rocks Domain haben, für mein WordPress-Netzwork-Setup, mit der man viel machen kann. Und da kam mir grim.rocks gerade passend, weil es eben beide bedeutungen hat: „Grimmigkeit rockt!“ und „grimme Steine“, hihi. Ausserdem kommen mir bei „Grim Rocks“ als erstes Steingolems oder Erdelementare in den Sinn, und die fand ich schon immer kuhl. Da lag es also nahe, das einfach als zweite externe Bedrohung einzubauen …
Was ich bei den Drachen als letztes gemacht habe, mache ich hier mal als Erstes: Die Grim Rocks sind selber keine Lebewesen sondern im (um Magie erweiterten) weiteren Sinne Maschinen. Sie stehen damit in der Tradition von Maschinen und Robotern, die von ihren Schöpfern (und Nutzern) vergessen wurden (scheinbar) und nun die Hinterbliebene Plagen. Da schwingen latürnich auch die klassischen KI-Fagen mit. Ist eine intelligente Maschine einem Menschen gleich an Rechten und Pflichten? Wer trägt die Verantwortung für ihr Handel? Wo sind die Grenzen des Menschlichen? Und latürnich: Werden sie uns alle vernichten und versklaven? 🙂
Die Handlung selber sieht wie folgt aus: Im Königreich der Pane/Faune soll ein neues Amphi-Theater eröffnet werden. In das Theater integriert wurden mehrere Steinstatuen, die an dem Ort schon länger standen, als sich jemand erinnern kann. Das Theaterstück wurde von Valerian geschrieben, der auch nicht nur anwesend ist, sondern selber eine Nebenrolle spielt. Während er einen bestimmten Satz sagt, erwacht die grösste der Statue zum Leben bewegt sich auf Valerian zu und fordert ihn auf (was bestimmtes, was weiss ich nicht nicht) zu machen. Klar ist: Es gibt keinen bekannten Golem oder Elementar, der so so gross und mächtig und klug ist, wie dieser erwachtet.
Valerian beschliesst in die Bibliothek von Dun Hal zu reisen, um Rat zu finden. In der Vorahnung, dass die Reise für ihn nicht einfach wird, heuert er Torn und Arlind als Leibwächter an. Auf einer der nächsten Inseln die sie besuchen erfahren sie, dass auch dort ein Grim Rock erwacht ist.
Valerians Vorahnung soll sich bestätigen. Nachdem Torn und Arlind einen ersten Versuch, Valerian zu entführen abwehren können, wird er im Chaos von Dun Hal – wo inzwischen die Revolution ausgebrochen ist schliesslich doch entführt und Richtung Thyria verschleppt. Torn und Arlind versuchen ihm zu folgen, um ihn zu befreien.
Vermutlich bestitzt Valerian ein Artefakt und Wissen in Form von Geschichte, die er gelesen hat, die ihm Macht über die Grim Rocks verleihen und daran ist Thyria natürlich interessiert. Umsomehr als dass ihre Provinz Dun Hal gerade den Aufstand probt und im Süden ganze Inseln von Drachen gefressen werden.
Die Thyrianer gehen mit Valerian latürnich wenig freundlich um und foltern ihn sogar. Hier bin ich noch am Überlegen, wie sich Valerian weiterentwickeln soll.
Valerian ist aber eigentlich nur die eine Hälfte der Geschichte dieses Handlungsstranges, Torn und Arlind sind mindestens genauso wichtig. Die beiden bilden ja ein klassisches „Tag-Team“, wie Asterix und Obelix, Lucius Vorenus und Titus Pullo, Legolas und Gimli oder Fafhrd und der Graue Mausling. Unnötig zu erwähnen, dass ich das sehr mag. Die beiden werden mit Kaft und Cleverness versuchen Valierian wieder zu befreien (er ist schliesslich die Damsel in Distress). Aber … dabei werden sie unterwegs ihre Rollen tauschen. Torn wird durch einen Schicksalsschlag (vermutlich geht ein Plan von ihr schief und kostet viele „Unschuldige“ das leben) ihres Selbstbewusstseins und ihrer Freude am Reden beraubt, während Arlind in die Rolle der Anführerin gezwungen wird, sowohl im Tag-Team als auch in einem grösseren Kontext. Meine Idee ist hier, dass sich Arlind die Möglichkeit auftut eine bisher inaktive Fraktion im Kampf gegen das Thyrianische Imperium zu mobilisieren (verstreute Ork-Klans oder so), dafür muss sie sich aber eben zu Anführerin weiterentwickeln. (Jetzt wo ich das aufschreibe, erinnert mich das sehr an die Entwicklung von Aragorn, mal sehen).
Am Ende werden sie latürnich Valerian befreien und es scheint mir naheliegend, dass Valerians Macht über die Grim Rocks vielleicht den Ausschlag (oder einen wichtigen Beitrag) darstellen kann, der Dun Hal hilft, seine Unabhängigkeit von Thyria zu erstreiten. (Wieder: Jetzt wo ich das hier so aufschreibe, erinnert es mich ein wenig an die Joker-Rolle, die die Ents und die Hurons, oder die Armee der Toten im Herrn der Ringe gespielt haben).
Hier gibt es latürnich noch total viele offene Fragen und Baustellen: Die Grim Rocks selber machen gerade selber noch nicht viel. Und es fehlt auch an Antagonisten, also den Entführer von Valerian. Woher kommen die Grim Rocks und was wollen sie eigentlich? Aber die Probleme habe ich im Grunde in den anderen Handlungssträngen auch noch